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28 Deziembre, 2022

Selbstgemachtes Hundefutter mit Olivenöl

Hundefutter

Eine gesunde Ernährung ist wichtig für einen gesunden und vitalen Hund. Regelmäßige Bewegung in Verbindung mit einer nährstoff- und vitaminreichen Ernährung lässt Ihren Hund nicht nur innerlich besser aussehen, sondern auch äußerlich, z. B. durch ein glänzendes Fell. 

Das richtige Hundefutter trägt entscheidend Gesundheit unseres Tieres bei. Als Alternative zu industriell hergestelltem Futter entdecken immer mehr Hundebesitzer, dass auch Hundefutter selbst gemacht am besten schmeckt. Hinzu kommt das gute Gefühl, zu wissen, was genau im Futter steckt. Und, umso wichtiger – zu wissen, was nicht im Futter steckt, denn auch hochwertige industrielle Tiernahrung kommt meist nicht vollständig ohne künstliche Geschmacks- und Zusatzstoffe aus. Auch ist es gerade für Halter großer Hunde  mitunter viel einfacher, selbst zu Kochen, als schwere Säcke mit Hundefutter zu schleppen. 

Aber… ist die Zubereitung nicht kompliziert und zeitaufwendig? 

Nein, mit unseren Rezepten wird im Handumdrehen Hundefutter selbst gemacht. Aber der Reihe nach. 

Worauf kommt es bei selbstgemachten Hundefutter an? Auch hier gilt, die Mischung machts:

Für eine ausgewogene Ernährung braucht unser vierbeiniger Freund die richtige Mischung aus Kohlenhydraten und Proteinen. Als Eiweißquelle bieten sich Eier, Frischkäse, Tofu, Fisch, Hühnchen oder Rindfleisch an. Auch Fleisch vom Lamm, Schwein oder Pferd sind eine willkommene Abwechslung. Unter bestimmten Umständen können auch Hülsenfrüchte eine gelungene Ergänzung  für das selbstgemachte Futter sein. Als Kohlenhydratquelle eignen sich beispielsweise Reis, Nudeln, Getreide, Kartoffeln, Brot, Süßkartoffeln oder Grieß.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Konsistenz der Nahrung. Das Gebiss und die Kiefermuskulatur 

eines Hundes sind extrem leistungsfähig. Oftmals hingegen ist industrielles Futter sehr weich und unterfordert das Tier. Fast ohne Kauleistung wird das Futter in Sekundenschnelle runtergeschlungen. Das birgt nicht unerhebliche Nachteile: Einerseits verkümmert die Kiefermuskulatur. Zudem wird die Verdauung Ihres Vierbeiners durch unzerkautes Futter unnötig belastet. Dies wiederum führt möglicherweise zu Übergewicht. Bei der Zubereitung selbstgemachten Hundefutters kann “bissfestes” Futter zubereitet werden. Die Pasta beim Lieblingsitaliener schmeckt uns ja auch besser, wenn sie “al dente” ist und nicht völlig verkocht.  

Worauf muss ich noch achten?

Egal ob selbstgemachtes Hundefutter oder Fertignahrung – die Ernährung unseres Haustiers sollte abwechlungsreich, den Hund mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen und ausgewogen sein. Das bedeutet, dass Kalorien, Proteine, Ballaststoffen, Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen müssen. 

Dabei kommt es natürlich auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Vierbeiners an. Entscheidend dabei sind die Rasse, das Alter und Gewicht des Hundes. Auch  etwaige Krankheiten oder besondere Umstände, wie Schwangerschaft oder zu stillender Nachwuchs sind im Auge zu behalten. 

Wie sieht es mit dem Zusatz von Vitaminen oder Mineralstoffen aus? 

Ein Vorteil von Fertignahrung liegt darin, dass eine genaue Kontrolle der Nahrungsqualität, insbesondere im Hinblick auf Vitamine und Mineralstoffe, wie etwa Kalzium, möglich ist. Ob, und inwieweit es sinnvoll sein kann, bei selbstgemachtem Hundefutter Vitamine zuzugeben, klärt man am besten in Rücksprache mit dem Tierarzt.

Besonders wichtig ist es, darauf zu achten, dass die erforderliche Menge an Vitamin D und Vitamin B12 vorhanden ist. Diese Vitamine können jedoch leicht hinzugefügt werden, indem man ab und zu ein wenig Leber oder eine Dose Sardinen in Tomatensoße gibt.  Wenn Sie außerdem Zutaten wie braunen Reis oder natives Olivenöl extra aus Spanien hinzufügen, stellen Sie sicher, dass Ihr Hund genau die Nährstoffe und Vitamine erhält, die er braucht. Das native Olivenöl extra aus Spanien lässt das Fell nicht nur schöner aussehen, sondern pflegt es auch von innen. 

Um Ihren Hund optimal zu versorgen, bietet es sich an, das Rezept und die Zutaten in regelmässigen Abständen zu wechseln. Das gleiche Futter sollte dabei nicht länger als drei oder vier Tage hintereinander wiederholt werden sollte. Mit der Zeit werden Sie auch sehen, welches Menü am besten ankommt. Achten sollten Sie natürlich auch darauf, dass Ihr Hund immer ein Schälchen mit frischen Wasser hat. 

Rezepte – Hundefutter selbst gemacht

Reis mit Hühnchen: Dazu braucht man eine gekochte Hähnchenkeule mit Haut, aber ohne Knochen und 500 g gekochten Reis. Eine Karotte, die entweder direkt in kleine Stückchen geraspelt oder zusammen mit dem Hühnchen gekocht wird. Dazu kommen noch ein Esslöffel gekochter Erbsen und ein paar Stückchen geraspelter Apfel. Die Zutaten werden gemischt und mit ein wenig Olivenöl verfeinert. 

Nahrhaftes selbstgemachtes Hundefutter lässt sich auch mit Kalbsfleisch herstellen. Dazu benötigt man in etwa 150 g Kalbfleisch (gehackt oder in kleinen Stücken), das gebraten wird. Das Kalbfleisch wird mit 500 g gekochtem Reis vermischt. Dazu gibt man eine vollständig gekochte und kleingeschnittene Hühnerleber. Eine kleine Dose Mais, sowie zwei Esslöffel geriebene Karotte ergänzen das Futter. Wie im vorherigen Rezept, kann die Karotte auch mit der Hühnerleber mitgekocht werden. Die Zutaten mit etwas Olivenöl mischen. 

Viel Spass! 

Geheimtipp: 

Zur Zubereitung des hausgemachten Hundefutter eignet sich besonders Superfood Olivenöl: Es ist reich an Vitamin E und Poliphenolen und wurde bereits in der Antike zur Haarpflege verwendet. Olivenöl im Futter sorgen für ein glänzendes Fell und Vitalität. Auch ist es ein natürliches Mittel zur Stärkung der Haut und des Fells, so dass Bello weniger haart. Die natürlichen Inhaltsstoffe des Olivenöls sind auch ein optimaler Schutz für Gelenke, Herz und Kreislauf Ihres Hundes.

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