Legen Sie Wert auf einen gesunden und möglichst nachhaltigen Lebensstil?
Dann sind Sie nicht allein. Denn immer mehr Menschen entscheiden sich für eine umweltfreundlichere Ernährung. Die Nachfrage nach diesen Lebensmitteln wird in Deutschland bis 2020 um schätzungsweise 20 % steigen, weshalb die Regale der Supermärkte zunehmend mit Produkten mit dem Umweltzeichen bestückt werden. Olivenöle gibt es auch in Bio-Qualität. Wir sagen Ihnen, warum es sich lohnt, auf Bio-Qualität zu achten und woran Sie erkennen können, ob ein Olivenöl aus biologischem Anbau stammt.
Wir erklären Ihnen, was genau Bio-Olivenöl ist und was es mit dieser Bezeichnung auf sich hat!
Was bezeichnet man als Bio-Olivenöl?
Kurz und knapp erklärt, bezeichnet Bio-Olivenöl all jene Olivenöle, die nach besonders umweltfreundlichen Verfahren hergestellt werden. Praktiken, die den Richtlinien der Europäischen Verordnung über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen (EU-Verordnung 2018/848) entsprechen müssen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Lebensmittelhersteller das Bio-Siegel erhalten und welche Eigenschaften Bio-Olivenöle haben.
Welche Merkmale hat Bio-Olivenöl?
Um die Auswirkungen des Olivenanbaus auf die Umwelt zu minimieren, dürfen die Erzeuger keine synthetischen Pflanzenschutzmittel verwenden. Auch die Art der verwendeten Düngemittel ist sehr begrenzt. Das bedeutet nicht, dass sie den Olivenbaum nicht befruchten oder Schädlinge und Krankheiten bekämpfen können. Dafür stehen ihnen umweltfreundliche Produkte und Techniken zur Verfügung, die im Rahmen der ökologischen Produktionsstandards zugelassen sind.
Eine weitere grundlegende Anforderung bei der Arbeit mit ökologischen Produktionsstandards ist die strikte Trennung von ökologischen und nicht-ökologischen Produkten. Sie können nicht zusammen mit traditionell angebauten Produkten transportiert, gelagert oder vorverarbeitet werden. Dies setzt einen sehr strengen Rückverfolgungsprozess voraus.
Wie werden die Hersteller ökologischer Olivenöle kontrolliert?
Die europäische Verordnung (2018/848) schreibt vor, dass alle Erzeuger von Bio-Lebensmitteln von Stellen kontrolliert werden müssen, die bescheinigen müssen, ob sie die Anforderungen der europäischen Verordnung erfüllen.
Sie können die Erzeuger um alle relevanten Dokumente für die Zertifizierung bitten und auch persönlich die Anbaugebiete besuchen.
Beim Erzeuger werden Boden-, Blatt- und Fruchtproben entnommen und auf Pestizide untersucht. Die genaue Umwandlung der Oliven in Olivenöl wird nachvollzogen und bewertet.
Woran erkennt man Bio-Olivenöl?
Wenn Sie vor der Auswahl des passenden Bio-Olivenöls stehen, sollten Sie darauf achten, dass die Olivenöle sowohl das europäische Warenzeichen als auch den Code der zertifizierenden Aufsichtsbehörde tragen. Ebenso muss auch die Herkunft des Öls angegeben werden. Denken Sie dran, dass Sie die Möglichkeit durch die Kaufauswahl Ihres Olivenöls haben, einen ökologischen Hersteller zu unterstützen, der sich durch seinen biologischen Anbau dazu entschieden hat einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit beizutragen. In diesem Sinne gibt es keine bessere Wahl als natives Bio-Olivenöl extra aus Spanien. Der Olivenhain ist sogar die erste ökologische Dauerkultur des Landes.
Warum für Bio-Olivenöl statt herkömmlichen Olivenöls entscheiden?
Wenn wir uns für Bio-Olivenöl entscheiden, konsumieren wir ein umweltfreundliches und damit nachhaltiges Lebensmittel.
Integrieren Sie Bio-Olivenöl in Ihren Alltag
Wie Sie sich vorstellen können, haben die Erzeuger von Bio-Olivenöl höhere Kosten zu tragen. Die Pflege einer biologischen Ernte erfordert viel Arbeit und besondere Sorgfalt bei der Ernte, dem Transport und der Verarbeitung des Olivenöls. Außerdem ist die Produktion in Bio-Olivenhainen in der Regel geringer als in traditionell bewirtschafteten Olivenhainen.
Versteht man einmal diesen Arbeits- und Kostenaufwand für die Produktion von Olivenöl, versteht man das Bio-Olivenöl teurer ist als herkömmliches Olivenöl. Die Qualität von Bio-Ölen spricht jedoch für sich.
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