BLOG
Zurück zum BLOG
21 März, 2017

Wer sagt denn, Gemüsegärten seien nichts für die Stadt?

Auf dem Nachhauseweg, zwischen dem Parkhaus und dem Supermarkt, gleich hinter deinem Haus und sogar in der eigenen Wohnung: Überall in der Stadt können Gemüsegärten angelegt werden. Denn unsere Städte werden immer grüner, vor allem aufgrund des Trends zur gesunden Ernährung. Wir haben Ihnen bereits gezeigt, wie Lebensmittel nicht verschwendet werden, und jetzt möchten wir zeigen, wie Sie einen städtischen Gemüsegarten anlegen können.

Gärten in der Stadt

Auch wenn uns das jetzt neu erscheint, ist es eigentlich eine alte Praxis, die immer in Zeiten von Nahrungsmittelknappheit wieder aktuell wurde. Sie diente vor allem der Selbstversorgung, wie zum Beispiel die Schrebergarten-Kolonien, die nichts anderes als die Familiengemüsegärten der Arbeiterklasse waren. Diese Bewegung wurde in den 70er und 80er Jahren in den USA wieder populär und hat sich von dort aus langsam über die ganze Welt verbreitet. Die Bewegung ist so wichtig geworden, dass sie sogar die Aufmerksamkeit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen geweckt hat. Gemäß dieser Organisation wächst die städtische Bevölkerung weltweit sehr schnell an. Deshalb ist es wichtig, die bestehenden Lebensmittelversorgungssysteme an die Bedürfnisse der Städte anzupassen. Es geht darum, einen neuen Umgang mit der Natur zu finden, mit und von ihr zu lernen.

In Deutschland gibt es dafür viele Vorzeigeprojekte, aber ein besonders Vielversprechendes finden wir am Rheinufer. Das Projekt heißt „Andernach, die essbare Stadt“. Die Stadt baut Früchte und Gemüse auf öffentlichen Flächen an, die von allen Bewohnern der Stadt geerntet und gegessen werden können.

Ihr Hausgarten 2

Solche Initiativen bieten viele Vorteile. Wir nehmen gesündere Lebensmittelzu uns, haben einen direkteren Zugang zur Natur und machen zudem  die Stadt zu einem grüneren Lebensraum. Die Welternährungsorganisation versichert, dass eine eigene Gartenparzelle 15-mal produktiver sein kann als ein landwirtschaftlicher Betrieb, da auf einem Quadratmeter bis zu 20 Kilogramm pro Jahr produziert werden können. Zudem dient dies der Arbeitsbeschaffung, denn pro 100 Quadratmeter kann je ein Arbeitsplatz geschaffen werden. Überraschend, nicht wahr?

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass wir auch fremdländische Produkte -beispielsweise aus der mediterranen Küche – anpflanzen können, sofern die klimatischen Bedingungen es zulassen. Natürlich müssen wir im Umgang mit Düngern vorsichtig sein und auf Temperaturschwankungen achten, damit unser Garten gut gedeiht.

Schaffen Sie Ihren eigenen Gemüsegarten und erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen!

0 Kommentare

Verwandte Beiträge

Herzpfannkuchen mit Banane und Zimt

06Feb | 18 Herzpfannkuchen mit Banane und Zimt
Uns von Olivenöle aus Spanien liegt nicht nur Ihre Ernährung und Gesundheit, am Herzen, sondern auch Ihr Wohlbefinden und vor allem Ihre...

Ein außergewöhnlicher Snack mit viel Geschichte

06Feb | 18 Ein außergewöhnlicher Snack mit viel Geschichte
Um unsere Geschichte kennenzulernen, brauchen wir nicht unbedingt Geschichtsbücher und Museen. Viele Dinge in unserem täglichen Leben haben einen kuriosen und interessanten...

Weihnachtliche Fleischklopse

21Dez | 17 Weihnachtliche Fleischklopse
Das Jahr 2014, das nun zu Ende geht, hat uns viel Freude bereitet: Wir wurden Weltmeister und gewannen 8 Goldmedaillen bei den...

Ich habe die Datenschutzbestimmungen gelesen und akzeptiere diese.

Überprüfen Sie die Felder

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Melden Sie sich an, wenn Sie mehr Informationen über Olivenöle aus Spanien erhalten möchten